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Sonntag, 27. August 2017

Die Spirale der Ungleichheit

Ich sage nicht, dass die führenden Wirtschaftslenker nicht wüssten, was sie tun, die EZBler, FEDler, Weltbänkler und sonstigen leitende BWLer führender Konzerne, in Börsen und Handelsorganisationen und dergleichen - Sie haben wohl meinen Punkt erfasst - denn dafür sind sie zu kompetent in dem, was sie tun. Ich sage nur, dass das, was sie tun, nur wenigen dient, und immer weniger, dass also die Probleme, die wir haben, aufgrund der Kompetenz dieser Personen bestehen, das heißt, dass die Kompetenz jener führenden Personen dazu führt, dass die Massen verelenden, da der Eid, den jene Personen geschworen, als sie das Amt zugeschanzt bekamen und antraten, verbunden ist mit ihrer Verantwortung dem Geld gegenüber, um jeden Preis, und nicht den Menschen gegenüber besteht.

So haben wir viele Probleme weltweit nicht wegen der Inkompetenz jener führenden Personen, sondern gerade wegen ihrer Kompetenz, und weil die aktuell führenden Personen in diesen Positionen, asozial bloß dem Geld verschrieben, nur ähnlich Asoziale, denen sie vertrauen, von Elite-Unis, wo sie sicher sein können, was für eine asoziale Qualität sie sich holen, in diese weltweit führende Kaste an asozialen Elementen, Betriebswirten und Co. hineinhieven, und so mit ihnen diese Spitzenpositionen der Finanzwelt besetzen.

Bei jenen, dank Elite-Unis und leitenden Personen in diese Top-Positionen stets nachrückenden Asozialen, hilft es dann auch nichts, dass zumindest in deutschsprachigen Landen die Betriebswirtschaft wie so oft an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaft angesiedelt ist, da aus Sicht so vieler BWLer - und offenbar gerade jener in weltweit führenden Positionen - Soziologen und genau genommen auch Volkswirte, die Übrigen an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, als gefährlich sozial und nachhaltig denkend angesehen und eingestuft werden und damit verglichen mit ihnen als führende Betriebswirte sicherlich als zu wenig asozial wahrgenommen werden, womit man meinen könnte, dass die Zusammenlegung jener Studienrichtungen in die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät ein geschickter Schachzug jener ist, die die Wirtschaftswissenschaften, dominiert von der Betriebswirtschaft, damit für den Otto-Normal-Bürger weit sozialer darstellen wollen, als sie sind.

Kurzum (und alle, die es brauchen, mögen sich nun bitte aus dem von mir gebrauchten stilistischen 'Wir' einfach rausreklamieren): Wir haben also weltweit die Probleme, die wir haben, weil wir von einer Kaste von Betriebswirten regiert werden, deren führende Kompetenz darin liegt, die besten ihrer Branche zu sein, das heißt die Asozialsten zu sein, welche sich stets aus neuen Asozialen von Elite-Unis speisen und rekrutieren, damit die Lage der Welt nicht sozialer und gerechter wird, sondern immer asozialer und ungerechter, sich die Spirale der Ungleichheit exponentiell zunehmend abwärts dreht, also die Kluft zwischen Arm und Reich immer tiefer wird und sich Macht und Geld auf immer weniger Menschen konzentrieren, was immer mehr Menschen in die Verelendung stürzt.

Systemischer Analyst und Philosoph
Dr. Dr. Immanuel Fruhmann

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